
WhatsApp-Marketing: Erfolgsstrategien für B2C-Unternehmen in Deutschland

Fast jeder und jede Deutsche hat WhatsApp auf dem Handy und nutzt die App mehrmals pro Tag für die alltägliche Kommunikation. Unternehmen haben per WhatsApp die Möglichkeit, automatisierte 2-Wege-Unterhaltungen mit bestehenden und potenziellen Kund*innen zu führen und die ganze Kommunikation auf ein sehr viel persönlicheres Level zu heben – und das bei einer enorm hohen Öffnungsrate. Trotzdem nutzen die wenigsten Unternehmen aktuell das volle Potenzial von WhatsApp-Marketing.
In diesem Artikel erfährst du, was genau WhatsApp-Marketing ist, welche Vorteile es bietet und wie du direkt damit loslegen kannst. Außerdem zeigen wir dir erfolgreiche Strategien bekannter deutscher Unternehmen, die du für deine eigene Marke nutzen kannst.
Was ist WhatsApp-Marketing und wie funktioniert es?
WhatsApp-Marketing ist ein Überbegriff, der verschiedene Marketing-Tätigkeiten innerhalb des Marketing-Kanals WhatsApp beschreibt.
Die 3 Arten von WhatsApp-Nachrichten:
- Marketing-Nachrichten: Werbekampagnen, Newsletter, Produktankündigungen und Verkaufsangebote
- Transaktionsnachrichten: Bestellbestätigungen, Versandbenachrichtigungen, Terminerinnerungen und andere geschäftskritische Updates
- Kundenservice: Zwei-Wege-Kommunikation für Support, Anfragen, Beschwerden und Kundenbetreuung in Echtzeit
Konkret bedeutet das, dass Nutzer*innen Nachrichten von deiner Marke in einem WhatsApp-Chat erhalten können – genau wie von ihren Freund*innen, Familienmitgliedern und Bekannten.
4 Vorteile von WhatsApp-Marketing für E-Commerce-Unternehmen
Laut einer Erhebung von Statista nutzen etwa 76 % der Deutschen WhatsApp für die alltägliche Kommunikation – unter der Gen Z sind es sogar 80 %. Du kannst mit WhatsApp-Marketing also sehr viele Menschen erreichen. Aber was genau sind die Vorteile dieses Kommunikationskanals?
1. Engagement: Extrem hohe Öffnungsrate bei WhatsApp
Laut Angaben von WhatsApp selbst liegt die Öffnungsrate für Nachrichten des Messenger-Dienstes bei 98 %. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass deine Kund*innen deine Nachrichten sehen und öffnen, wenn du WhatsApp als zusätzlichen Marketing-Kanal nutzt.
2. Sofortige Zustellung ohne Spam-Filter-Probleme
Nachrichten, die du über WhatsApp schickst, erreichen deine Kund*innen direkt und sofort. Keine Spam-Filter-Stolperfallen – deine Inhalte kommen garantiert an. Gerade in Deutschland, wo Direktheit und persönliche Note sehr wichtig im Marketing sind, ist das natürlich ein großer Vorteil. Visibilität ist hier garantiert.
3. Persönliche Kommunikation stärkt Kundenbindung
Wenn Nutzer*innen mit ihrer Lieblingsmarke einfach in derselben App hin und her schreiben können wie mit der besten Freundin oder dem Lieblingsarbeitskollegen, erzeugt das natürlich eine emotionale Bindung. Nutzer*innen fühlen sich bei der Nutzung von WhatsApp wohl und machen deine Marke sozusagen zum Teil ihres „Inner Circles“.
Mit WhatsApp-Marketing kannst du – im Gegensatz zu anderen Kanälen – eine 2-Wege-Unterhaltung führen und dabei Fragen beantworten, Informationen zu aktuellen Bestellungen senden oder mit neuen Produktempfehlungen inspirieren.
4. Rich Media für bessere Produktpräsentation
Bilder, Videos, Produktkataloge und interaktive Elemente wie Umfragen und Quizze – WhatsApp-Marketing eröffnet gänzlich neue Horizonte für deine B2C-Kommunikation und sorgt auf Seiten der Nutzer*innen für einen höheren Unterhaltungswert.
Beispiele für erfolgreiches WhatsApp-Marketing in Deutschland
Zahlreiche deutsche Unternehmen haben ihre B2C-Kampagnen schon durch erfolgreiches WhatsApp-Marketing bereichert. Hier zeigen wir dir ein paar spannende Anwendungsfälle:
SNOCKS: Kundenservice mit WhatsApp
Die deutsche Socken- und Unterwäschemarke SNOCKS nutzt WhatsApp, um Fragen von bestehenden oder potenziellen Kund*innen effizient mit einem Chatbot zu beantworten. Nutzer*innen haben hierbei den Vorteil, dass sie sich nicht durch lange FAQ-Seiten lesen müssen, sondern direkt eine Antwort auf eine bestimmte Frage erhalten. Das Unternehmen kann dadurch persönlichen Support bieten, ohne das Team erweitern zu müssen.

PURELEI: Erinnerungen per WhatsApp
Dank der extrem hohen Öffnungsrate sind WhatsApp-Nachrichten perfekt positioniert, um Erinnerungen an deine Kund*innen zu senden. Da E-Mails leicht im Postfach untergehen können, ist WhatsApp der ideale Kanal, wenn du wirklich sicherstellen möchtest, dass die Nachricht gesehen wird. Das deutsche Schmuckunternehmen PURELEI nutzt WhatsApp beispielsweise, um die Kundendaten zu vervollständigen. Diese Strategie lässt sich natürlich – sofern du die E-Mail-Adresse hast und das Kundenkonto damit verknüpft ist – auch auf abgebrochene Warenkörbe anwenden. Auch den Beginn oder das Ende einer Rabattaktion kannst du sehr gut über WhatsApp kommunizieren.

EDEKA: Prospekte per WhatsApp-Newsletter
Der WhatsApp-Newsletter funktioniert sehr ähnlich wie ein E-Mail-Newsletter. Allerdings sind die Nachrichten prägnanter und kürzer. Viele Einzelhandelsunternehmen wie EDEKA, REWE und ALDI nutzen beispielsweise WhatsApp, um ihre aktuellen Angebote in Form eines digitalen Prospekts zu verschicken. Bei wöchentlich wechselnden Angeboten kannst du gerne einen wöchentlichen Newsletter schicken. Andernfalls könntest du die Newsletterzahl auch noch weiter reduzieren, damit deine Nachrichten nicht als störend empfunden werden.

Klaviyo-Tipp:
Was genau musst du bei der Erstellung eines WhatsApp-Newsletters beachten? Alle Infos dazu findest du in unserem Artikel „WhatsApp Newsletter erstellen: Schritt-für-Schritt Anleitung + Beispiele”
REWE und BLACKROLL: Kundensegmentierung mit WhatsApp
Die Einwilligungseinholung beim WhatsApp-Marketing ist der ideale Zeitpunkt für Kundensegmentierung. So kannst du sicherstellen, dass deine Nachrichten auch wirklich relevant für deine Kund*innen sind. Du kannst beispielsweise direkt nach dem Opt-in ein interaktives Quiz einbauen oder gezielt nach einer bestimmten Information fragen.
Segmentierung kann beispielsweise ortsgebunden sein wie in dem Beispiel von REWE, wo Nutzer*innen ihre Postleitzahl eintragen, um über relevante Angebote aus ihrem REWE-Markt informiert zu werden.

Der Hersteller von Kissen und Faszienrollen BLACKROLL nutzt WhatsApp-Marketing, um seine Kund*innen nach Interesse zu segmentieren. Nach dem Opt-in geben WhatsApp-Nutzer*innen an, was sie am ehesten zu BLACKROLL führt – Schmerzen, Sport oder Gesundheit. Diese Art von Segmentierung kann natürlich beliebig auf deine Branche abgestimmt werden. Eine Marke für Haarpflege kann beispielsweise Fragen zum Haartyp integrieren, eine Fashion-Brand Fragen zum Lieblings-Style und eine Fitness-Marke nach den aktuellen Trainingszielen fragen.

Waterdrop: Quiz und Challenge per WhatsApp
Einer der großen Vorteile von WhatsApp sind die interaktiven Elemente. Neben gezielten Fragen zur Segmentierung können Marken mit WhatsApp auch unterhaltsame Quiz-Elemente in die Unterhaltung integrieren. Das österreichische Unternehmen Waterdrop, das zuckerfreie Getränkewürfel herstellt, um Wasser Geschmack zu verleihen, unterhält neue WhatsApp-Abonnent*innen mit einem Quiz über Wasser. Durch unterhaltsame Interaktionen dieser Art steigerst du die Kundenbindung.

Als Einstieg zum WhatsApp-Marketing bietet Waterdrop eine „Drink More Water Challenge“, die das Produkt mit der Angewöhnung eines gesunden Trinkverhaltens verknüpft und Menschen anspricht, die mehr auf ihre Gesundheit achten wollen. Zu Beginn der WhatsApp-Unterhaltung bindet die Marke eine Frage mit produktbasierten Auswahlmöglichkeiten an und verlinkt das gewünschte Produkt auch. Anschließend können Nutzer*innen noch den Schwierigkeitsgrad der Challenge bestimmen.

Hakko Fashion: Online- und Offline-Shopping kombinieren
Nach der Anmeldung zum WhatsApp-Marketing erhalten neue Abonnent*innen bei Takko Fashion einen Gutschein, den sie sowohl online als auch in der Filiale vor Ort einlösen können. Du kannst WhatsApp also durchaus auch nutzen, um Menschen in dein Ladengeschäft zu locken.

ALDI SÜD: Community-Building mit WhatsApp-Kanal
Teil der WhatsApp-Marketing-Strategie von ALDI SÜD ist neben einer personalisierten und privaten 2-Wege-Unterhaltung auch ein öffentlicher WhatsApp-Kanal, in dem die Supermarktkette neben aktuellen Aktionen und Angeboten auch humorvolle Umfragen mit Follower*innen teilt, die den Zeitgeist und das deutsche Nutzerverhalten präzise treffen: Nutella mit oder ohne Butter? Kann man an einem frisch aufgebackenen Croissant vorbeigehen? Und wie sieht euer Kühlschrank am Feiertag aus? Das Konzept geht auf: Der WhatsApp-Kanal hat über 130.000 Follower*innen und im Schnitt nehmen mehrere hundert oder sogar über tausend Nutzer*innen an den Umfragen teil (Stand Oktober 2025).

Weitere spannende Ideen für WhatsApp-Marketing
Diese Beispiele decken natürlich noch nicht das komplette Spektrum der Möglichkeiten von WhatsApp-Marketing ab. Hier sind noch ein paar Ideen, wie du WhatsApp für dein Unternehmen nutzen kannst:
- Terminbuchungen und Erinnerungen an Termine für Dienstleistungsunternehmen
- Versandbestätigungen und andere Status-Updates
- Dankesnachrichten
- Aufforderungen, eine Bewertung zu schreiben
- Quiz für Produktempfehlungen (für Kleidung, Weihnachtsgeschenke und mehr)
- Wartelistenbenachrichtigungen
- personalisierte Geburtstagsgrüße
- Treue-Belohnungen
- exklusiver Early-Access zu Rabattaktionen
- Flash-Sale-Ankündigungen und limitierte Angebote
- Wieder-auf-Lager-Benachrichtigungen
- Event-Einladungen
WhatsApp Business API vs. App: Kosten-Nutzen-Analyse für den deutschen Markt
WhatsApp Business App oder WhatsApp Business API? Welche der beiden Optionen die richtige Wahl für dein Unternehmen ist, geht aus mehreren Entscheidungsfaktoren hervor. Die Größe deines Unternehmens, dein Marketing-Volumen und ob du von Automatisierung profitieren möchtest, spielen gemeinsam eine große Rolle. Die meisten großen Unternehmen greifen in der Regel eher zur WhatsApp Business API, während für kleinere Unternehmen auch die Business App sinnvoll sein kann.
Hier findest du eine kompakte Übersicht:
WhatsApp Business App | WhatsApp Business API |
---|---|
Gratis | Variiert je nach Land und Art der Nachricht* |
Limitierte Anzahl von Nachrichten | Unlimitierte Anzahl von Nachrichten |
Manuell | Vollautomatisiert |
Auf 5 Nutzer*innen limitiert | Mehr als 5 Nutzer*innen erlaubt |
Keine Integrationsoptionen | Integrationsoptionen mit CRM- und Marketing-Plattformen |
Einfache DSGVO-Konformitätsfunktionen | Erweiterte DSGVO-Konformitätsfunktionen |
Ideal für kleine, lokale Unternehmen | Ideal für große, multinationale Unternehmen |
* Diese Gebühren sind im Abo-Preis von Klaviyo bereits enthalten.
Wann welche Lösung für deutsche B2C-Unternehmen sinnvoll ist
Letzten Endes fällt die Entscheidung zwischen WhatsApp Business App und WhatsApp Business API einfach: Wenn dein Unternehmen weniger als 50 Kund*innen hat, liefert dir die App eine kosteneffiziente Option. Wenn du jedoch WhatsApp-Marketing-Automatisierung in deine Kampagnen aufnehmen willst, sollte deine Wahl auf die API fallen. Und keine Sorge, falls dein Unternehmen noch im Wachstum ist: Dem fließenden Übergang steht nichts im Wege. Du kannst mit dem WhatsApp-Marketing in der App beginnen und dann zur API wechseln, wenn du an die Grenzen der App gestoßen bist.
WhatsApp DSGVO-konform fürs Marketing nutzen
Wie jede andere Art von Marketing in Deutschland muss auch WhatsApp-Marketing DSGVO-konform sein. Um WhatsApp-Nachrichten an deine Kund*innen verschicken zu dürfen, musst du zunächst deren Einverständnis (auch Opt-in genannt) dafür einholen. Auch das Opt-out, also eine Möglichkeit zur Abmeldung, solltest du einfach gestalten (beispielsweise durch das Schicken von „STOPP“ als Nachricht).
Auf folgende Punkte musst du beim WhatsApp-Marketing achten:
- Dokumentiere und speichere den Nachweis des Opt-ins in einem sicheren System.
- Mach das Opt-out ebenso einfach wie das Opt-in.
- Begrenze deine Nachrichten auf die Zwecke, für die du das Opt-in eingeholt hast.
- Füge einen Link zu deinen Datenschutzrichtlinien in die Opt-in-Aufforderung ein.
- Stelle sicher, dass deine Datenverarbeiter DSGVO-konform sind.
WhatsApp-Marketing umsetzen: In 5 Schritten zur ersten Kampagne
Die Implementierung einer erfolgreichen WhatsApp-Marketing-Kampagne beginnt mit einem DSGVO-konformen Setup. Wir haben den Pfad zu deiner ersten Kampagne in 5 Schritten zusammengefasst:
Schritt 1: BSP-Setup und technische Integration
Mit einem zertifizierten WhatsApp Business Solution Provider (BSP) wie Klaviyo gestaltet sich das Setup und die technische Integration einfacher denn je: Sobald du Zugang zur WhatsApp Business API hast, kannst du auch schon in Kombination mit deinem Klaviyo-Konto loslegen. Klaviyo unterstützt dynamische Flows und Automatisierungen für WhatsApp – auch in Kombination mit anderen Marketing-Kanälen wie E-Mail und SMS.
Schritt 2: Zielgruppe definieren und Opt-in-Strategie entwickeln
Wichtig für den deutschen Markt: Sei bei deiner Opt-in-Strategie direkt und erkläre genau, wofür sich deine Kund*innen anmelden – diese Information kann mit einem Bonusangebot ausbalanciert werden, darf aber nicht davon überschattet werden.
Achte unbedingt darauf, in der Opt-in-Nachricht zu kommunizieren, wie WhatsApp-Nutzer*innen sich wieder abmelden können.

Schritt 3: Kampagnen-Content und Messaging erstellen
Der Einsatz von Multimedia-Inhalten ist einer der größten Vorteile von WhatsApp-Marketing im Vergleich zu herkömmlichen Marketing-Kanälen. Bilder, Videos, GIFs und mehr – Multimedia verbessert deine Nachrichten. Auch eine digitaler Produktkatalog wird von Kund*innen in WhatsApp meist sehr positiv aufgenommen. Was jedoch in Deutschland nicht sonderlich gerne gesehen wird, ist übermäßig insistierende und häufige Werbung, die Gebrauch von amerikanischen Dringlichkeitstaktiken macht. Lege den Fokus stattdessen darauf, welchen Nutzen deine Kund*innen aus deinem Produkt ziehen können und biete hin und wieder attraktive Angebote.

Schritt 4: Welcome-Flow und Automatisierung konfigurieren
Das Hauptziel einer automatisierten Welcome-Serie ist, von Anfang an Vertrauen mit den Kund*innen aufzubauen. In Klaviyo kannst du im Auslöser-Setup festlegen, durch welches Verhalten das Senden von WhatsApp-Nachrichten aktiviert wird. Eine Nurture-Kampagne ist für neue Kund*innen besonders wichtig, da sie dabei hilft, dein Angebot nach und nach zu präsentieren.
Wichtig: Wenn du dein WhatsApp-Marketing mit dem Kundenkonto verknüpfen und personalisierte Nachrichten schreiben möchtest, solltest du innerhalb des Welcome-Flows nach der E-Mail-Adresse fragen, um das WhatsApp-Konto richtig zuordnen zu können.

Schritt 5: Anmelde-Seite erstellen
Im letzten Schritt vor dem Launch musst du deinen Kund*innen natürlich die Möglichkeit geben, sich für das WhatsApp-Marketing anzumelden. Das kannst du beispielsweise mit einer eigenen Landingpage machen, die du über diverse Kanäle wie E-Mail und Social Media teilst. Viele E-Commerce-Unternehmen bieten ihren Kund*innen einen kleinen Rabattgutschein im Wert von 5 bis 10 € als Belohnung für die Anmeldung. Selbstverständlich kannst du den QR-Code zur Anmeldung auch im Ladengeschäft aushängen oder auf ein Flyer drucken.

Schritt 6: Launch, Monitoring und Optimierung
Durch einen Launch mit kleiner Testgruppe kannst du in Echtzeit sehen, wie sich dein Marketing entwickelt, und wichtige KPI-Einblicke für die Hochskalierung sammeln. Mit dem Einsatz von integrierter Berichterstellung wie Klaviyo sie anbietet, ist es dir auch möglich, Engagement und Umsatz zu verfolgen. Gezielte A/B-Tests und Attributionsinformationen helfen dir dann in weiterer Folge dabei, deine Kampagne zu optimieren.
Multi-Channel-Marketing: WhatsApp + E-Mail + SMS orchestrieren
Du willst WhatsApp-Marketing mit deinem existierenden E-Mail-Marketing und SMS-Marketing kombinieren? Diese Art von Multi-Channel-Integration lässt sich mit Klaviyo nahtlos bewerkstelligen und in Rekordzeit meistern. Durch einheitliches Kundendatenmanagement kannst du alle Kanäle mit dem B2C CRM von Klaviyo koordinieren und gleichzeitig Erkenntnisse sammeln, die deine Optimierung vorantreiben. Diese koordinierten Messaging-Strategien helfen dir dabei, immer den richtigen Kanal zu wählen und deine Kund*innen dort zu treffen, wo sie gerade sind.

Vereinheitlichte Kundenprofile: Personalisierung über alle Kanäle hinweg
Eine einzige, zentrale Datenplattform zu nutzen, birgt den Vorteil, kanalübergreifende Personalisierung schnell und einfach vornehmen zu können. Somit wirken deine Marketing-Kampagnen auf deine Kund*innen exakt so persönlich und nahtlos, wie sie es auch in der Planung angedacht waren.
Dadurch, dass die Profile in Echtzeit upgedatet werden, stehen dynamischen Integrationen ebenfalls nichts im Wege: Eine Kundin hat Produkte in ihren Warenkorb gelegt, aber den Kaufvorgang nicht abgeschlossen? Ein guter Auslöser für eine WhatsApp-Benachrichtigung. Falls sie den Warenkorb in x Stunden nicht erneut öffnet, könntest du beispielsweise über einen anderen Auslöser eine Erinnerung via E-Mail schicken lassen. Im Klartext: Ein B2C CRM, mehrere Kanäle, eine perfekt abgestimmte Customer Journey.
Performance-Tracking für WhatsApp-Marketing
Für erfolgreiches Performance-Tracking für WhatsApp-Marketing gilt es, mehrere KPIs im Auge zu behalten: Öffnungsrate, Click-Through-Rate, Conversion-Rate, Opt-out-Rate und natürlich RPM – Revenue per Message (Umsatz pro Nachricht). In der Aufstellung von WhatsApp, E-Mail und SMS wird dir schnell klar werden, dass die drei Kanäle harmonisch zusammenwirken können, um deine Kampagnen auf langfristiges Kundenengagement und ROI zu optimieren.
Die wichtigsten KPIs für WhatsApp-Marketing im Überblick
Jenseits der Öffnungsrate ist die Click-Through-Rate einer der besten Indikatoren dafür, wie gut sich deine Kampagnen halten. Jedes Antippen eines Links bestärkt erneut, dass deine B2C-Kommunikation in WhatsApp wertvoll und interessant genug ist. Customer Lifetime Value mitzuverfolgen sollte ebenso ein integraler Bestandteil deiner Optimierung sein, vor allem um das Erlebnis deiner Kund*innen zu personalisieren. Deutsche Kund*innen wissen qualitativ hochwertige Inhalte, die direkt auf ihre Bedürfnisse eingehen, sehr zu schätzen. Es gilt also: Je höher und langanhaltender deine Kundenbindung, desto eher wird deine Kampagne mit Erfolg gekrönt.
Cross-Channel-Attribution: Welcher Kanal bringt wirklich Umsatz?
Via Multi-Touch-Attribution lassen sich Omnichannel-Kampagnen problemlos messen: Alle Touchpoints der Customer Journey sind Teil dieser Messung, aus der hervorgeht, wie viel welcher Kanal zum Umsatz beigetragen hat. Impulskäufe sind im deutschen Markt eher weniger die Norm – Produkte werden hingegen häufig länger unter die Lupe genommen und ausführlich mit anderen, ähnlichen Produkten verglichen. Dein Attributionsfenster sollte demnach weiter sein als in anderen Ländern, um sicherzugehen, dass Conversions noch akkurat auf die jeweiligen Touchpoint zurückzuführen sind.
Bereit mit WhatsApp-Marketing zu starten?
Es besteht kein Zweifel: WhatsApp-Marketing ist der nächste große Schritt für deutsche B2C-Marken, um ein persönlicheres Kundenerlebnis zu schaffen. In einer einheitlichen Omnichannel-Strategie lässt sich WhatsApp nahtlos mit herkömmlichen Marketing-Kanälen wie E-Mail und SMS integrieren. Diese harmonische Interaktion bietet massives Potential für den deutschen Markt – und clevere Marketer*innen können nur profitieren, wenn sie WhatsApp in ihren Marketing-Mix aufnehmen.
Häufige Fragen zu WhatsApp-Marketing
Ist WhatsApp-Marketing in Deutschland legal?
Ja, WhatsApp-Marketing ist in Deutschland legal – es muss jedoch DSGVO-konform sein. Kund*innen müssen ein Opt-in abschließen, wodurch ihre Einwilligung, Nachrichten über WhatsApp für Marketing-Zwecke zu erhalten, klar dokumentiert ist. Das Opt-out muss ebenso einfach durchzuführen sein, wie das Opt-in – und deine Datenschutzrichtlinien müssen bei jeder Einwilligung verlinkt sein.
Kann ich WhatsApp mit meinem bestehenden E-Mail-Marketing verknüpfen?
Ja, du kannst WhatsApp mit deinem bestehenden E-Mail-Marketing verknüpfen. Es ist auch möglich, es gleichzeitig ebenso mit deinem SMS-Marketing zu verbinden. Durch harmonisches Omnichannel-Marketing, wie Klaviyo es möglich macht, lässt sich WhatsApp-Marketing nahtlos mit deinen schon vorhandenen Kanälen integrieren.
Wie messe ich den Erfolg von WhatsApp-Marketing-Kampagnen?
Den Erfolg von WhatsApp-Marketing-Kampagnen misst du neben Öffnungsraten am besten mit Click-Through-Raten und Customer Lifetime Values (CLVs). Diese beiden Werte sind exzellente Indikatoren für den Erfolg deiner Kampagne, da sie das Maß der Kundenbindung veranschaulichen.
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